Camping – Test 2
Herbst 2019 – Es hat dann doch etwas länger als geplant gedauert, bis wir unser zweites „Camper-Test-Wochenende“ starten konnten.
Ende September war es aber soweit – und hier kommen die Fotos und der Bericht! Viel Spaß!
Markus buchte uns sehr spontan einen Camper von den „Camperboys“, die in Fürstenfeldbruck ansässig sind und ihre Camper am Flughafen ausleihen.
So ging es am letzten Samstag des Monats mit etwas Gepäck Richtung Flughafen. Der Camper wurde uns sehr ausführlich erklärt, man hat darin wirklich alles, was man zum Kochen usw. benötigt. Unser Auto konnten wir auch unbesorgt parken und gegen Mittag ging es los.
Es geht Richtung Berchtesgaden
Der erste Halt war schon am Irschenberg. Hier gibt es eine schöne Kirche, die man immer nur von der Autobahn aus gesehen hat – und nun fuhren wir endlich mal hin und machten ein paar Fotos von der Wallfahrtskirche St. Marinus. Unsere Fotorucksäcke waren brav auf der Rückbank angeschnallt.
Der nächste Halt war dann schon in der Nähe vom Königssee. Wir schauten uns die äußerst bekannte und wahrscheinlich millionenfach fotografierte Kirche in Ramsau an – und machten natürlich auch Fotos.
Sonntagsausflug zur Eiskapelle am Königssee
Wir waren im August 2018 zum ersten Mal am Königssee und sehr begeistert. Heute war wunderbares Wetter, wir fuhren mit dem Boot bis St. Bartholomä und machten uns auf die Wanderung zur Eiskapelle. Zu Beginn waren noch etwas mehr Leute unterwegs, denn man geht ein Stück auf einem kleinen Rundweg durch die Wälder. Etwas später wird der breite Wanderweg dann aber enger, es wird auch darauf hingewiesen, dass man doch etwas bessere Schuhe brauchen würde. Und so war es auch.
Der Weg wurde immer enger, viele größere Steine waren zu „umrunden“. Und beim Weg zu den Gletscherresten musste man schon gut darauf achten, wo man lang geht.
Wir machten einiges an Aufnahmen, es war einfach ein so tolles Erlebnis, so nah am Eis zu stehen. Nur vor dem Betreten der Eiskapelle jetzt nach dem Sommer wurde gewarnt – und daran haben wir uns gehalten. Denn das Eis schmilzt doch recht zügig und so ist wirklich Vorsicht geboten.
Hier kommen ein paar Fotos von diesem Ausflug:
Die Wanderung zur Eiskapelle war nicht sehr lang, aber wunderschön. Nur schade, dass wir dann am Bootsanleger sehr lange anstehen mussten und somit danach nur noch ganz kurz zum Malerwinkel gehen konnten. Das wollen wir aber irgendwann mal nachholen.
Wimbachklamm und auf nach Hause
Leider war das Wochenende schon wieder vorbei. Wir checkten aus dem Hotel aus und machten uns auf den Weg zur Wimbachklamm, die auf unserem Heimweg lag.
Wir bekamen einen guten Parkplatz und los ging es nach oben zum Münzautomaten. Ohne die hier zu erwerbenden Münzen kommt man später nicht in die Klamm.
Diese ist zwar nicht sehr lang, aber wirklich schön. Es waren viele Leute unterwegs, trotzdem konnten wir einige schöne Langzeitbelichtungen machen. Danach ging es noch weiter bergauf bis zu einem großen Geröllfeld, bevor wir dann final die Heimreise antraten.
Hier ein paar Eindrücke der Klamm, leider war das Wetter nicht sehr gut.
Unser Fazit
Es war wirklich toll, mit einem voll ausgestatteten Camperbus unterwegs zu sein! Wir können die Camperboys wirklich sehr empfehlen, speziell, wenn man diese Reiseform erstmal testen will wie wir.
Da es Herbst und schon ziemlich kühl war hatten wir uns in einem Hotel eingebucht und haben somit weder die untere Liegefläche noch das Schlafen im aufgestellten Dach in diesem Fahrzeug getestet.
Auch in Zukunft wird es sicher vorkommen, dass wir eher in einer Ferienwohnung oder in einem Hotel unterkommen werden. Denn nur, weil wir mit einem Camper unterwegs sind, kann man trotzdem hin und wieder die Vorteile einer „überdachten“ Unterkunft nutzen.
Der „Profi-Camper“
Der Camper, den wir hier ausgeliehen hatten, war voll ausgestattet und wir hätten auch kochen und abwaschen können. Was aber nicht unser Ziel war. Wir waren auch so überzeugt davon, dass es final ein VW California werden soll. Und machten uns gleich nach diesem Wochenende an die genauere Planung.
Hier noch ein paar Campereinblicke, sehr nett war auch die Verpflegung, die bereits im Bus im Kühlschrank auf uns wartete.
Schreibe einen Kommentar