Schon lange hatten wir uns darauf gefreut, endlich wieder mal unsere Räder mit auf Touren zu nehmen. Und an einem Wochenende im September 2020 war es soweit – wir machten gleich zwei tolle Radtouren, über die ich euch noch berichten möchte!
An der Ammer bis zum Peißenberg
Der Ammersee – unser Lieblingssee, zu dem es von uns aus auch nicht so weit ist. Wir fahren immer wieder mit den Rädern drum herum – für heute hatten wir mal einen neuen Plan:
Es ging zum kleinen Parkplatz an der Verbindungsstraße im Süden vom See, von Fischen nach Dießen, von dort sollte es an der Ammer entlang Richtung Peißenberg gehen.
Zum Glück bekamen wir noch einen Parkplatz und konnten schon bald Richtung Süden an der Ammer entlang starten.
Der breite, gut geschotterte Radweg führte uns durch Weilheim, dann ging es Richtung Peißenberg.
Und dort eine richtig, richtig steile Straße nach oben… Da war es wieder gut, dass ich meine Motorunterstützung habe.
Der Ausblick war wirklich schön, aber da unser Rückweg doch noch einige Zeit dauern würde konnten wir nicht bis ganz nach oben fahren. So ging es über eine sehr steile Straße wieder nach unten.
Zurück ging es am Westufer der Ammer, immer mal wieder machten wir einen kurzen Halt zum Verschnaufen.
Es wurde schon dunkel, als wir endlich wieder bei Roadee ankamen.
Trotzdem blieb noch die Zeit, um einen wunderbaren Sonnenuntergang am Seeufer festzuhalten. Das ist immer wieder ein Schauspiel, das wir sehr genossen.
Hier ein paar Fotos von der Tour:
Rund um den Walchensee
Der Walchensee wird von uns häufig besucht. Und schon länger haben wir mit dem Gedanken gespielt, mit dem Fahrrad drum herum zu fahren.
So entschieden wir also gleich am Tag nach der Peißenbergtour zum Walchensee zu fahren.
Leider ist die Parkplatzsituation dort nicht so gut. Natürlich gibt es den großen Parkplatz an der Gondelstation zum Herzogstand, aber wir wollten gemütlich am südlichen Ende vom See starten.
So parkten wir auf dem „Nachtparkplatz“ bei Einsiedl, packten uns zusammen und starteten zu unserer Tour im Uhrzeigersinn um den See.
Dabei kommen wir gleich zu Beginn an einer schönen kleinen Kirche vorbei, die wir noch gar nicht kannten.
Relativ bald geht es das komplette Westufer an der Straße entlang. Hier gibt es meistens schmale „Gehwege“, durch die Ortschaften muss man leider auf der Straße fahren.
Ruhiger wird es dann erst wieder ab Urfeld, wo die Straße vom Kesselberg an den See kommt. Hier biegt man nach rechts in die Forststraße ein, die geteert ist und wo praktisch kein Verkehr herrscht.
Weiter geht es am schönen Ufer im Schatten des Waldes, später muss man das Ufer verlassen, es geht ein Stückchen bergauf durch den nächsten Wald, um später wieder an den See zu gelangen.
Am östlichsten Punkt kann man wunderbar einkehren, wir genossen einen sehr leckeren Kuchen (was im Herbst 2020 halt noch möglich war), bevor es die schmale geteerte Straße wieder zurück zum Bus ging.
Da dies eine Mautstraße ist (in den Sommermonaten) ist zum Glück nicht sehr viel Verkehr.
Mit ein paar Pausen, um die tollen Blicke in die Berge zu genießen, kamen wir dann wieder am Bus an – und wollten dann direkt Richtung Heimat fahren. Nur leider war kurz nach dem Sattel am Kesselberg Schluss – wir standen am Ende der Autoschlange – und entschlossen uns spontan, wieder umzudrehen.
So ging es wieder am See entlang zurück und an unsere Lieblingsstelle, wo wir vom „Ausguck“ unseres Roadee einen grandiosen Abendhimmel genießen konnten. Um dann später ganz ohne Verkehr in Richtung Heimat aufzubrechen.
Hier die Fotos von dieser tollen Tour!
Kleine Info zu unserem Fahrradständer
Sicher habt ihr schon die VW-Bullies mit dem Heckradlständer auf den Straßen gesehen. Als wir unseren Bus vor knapp einem Jahr gekauft hatten, haben wir einige Zeit überlegt, was wir machen sollen.
Nun sind wir mit der Wahl zu unserem Fahrradständer für die Anhängerkupplung sehr zufrieden. Die Entscheidung gegen die Variante, die an der Heckklappe befestigt wird, haben wir nie bereut.
Der Fahrradständer kann einfach und schnell demontiert und in den Bus gelegt werden – oder an jedes andere Fahrzeug mit Anhängerkupplung gesteckt werden.
Für mich das Wichtigste: Sogar ich als kleine, nicht ganz so kräftige Frau kann das bewerkstelligen! Denn mit dem Gewicht des Fahrradständers kann ich umgehen – und ich kann mein Rad ganz alleine „einspannen“!
Wenn ihr mehr zu dem Thema wissen wollt – schreibt uns einfach an!
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